Bei der Beurteilung von vorgespannten Fassadengläsern sind Anisotropien ein Hauptdiskussionspunkt zwischen Glaslieferant und Architekt oder Endnutzer. Anisotropien, auch als irisierende Bereiche bekannt, bestehen aus dunklen oder farbigen Feldern, Kreisen oder Streifen. Im polarisierten Licht werden diese bei direkt einfallendem Sonnenschein unter bestimmten Blickwinkeln oder mit polarisierenden Sonnenbrillen sichtbar. Diese unerwünschten Effekte werden durch differierende Spannungsverhältnisse hervorgerufen, die meistens vom Vorspannprozess herrühren.
Die perfekte Lösung zur Vermeidung weiterer Wertschöpfungsverluste bietet unser Anisotropy Scanner. Er misst bei voller Produktionsgeschwindigkeit mit polarisierendem Licht in Transmission und zeigt an, ob der Mindest-Zielwert erreicht oder überschritten wurde.
Optional kann der Anisotropy Scanner um einen White Haze Kanal erweitert werden. Dieser Kanal macht nach dem Vorspannen Bereiche erkennbar, wo ofenbedingt Schädigungen der Glasoberflächen eingetreten sind. Diese Bereiche werden den Ofenbedienern zur Nacharbeit angezeigt und machen es dadurch möglich, die schadhaften Oberflächenbereiche zu polieren, bevor das Glas zur Weiterverarbeitung oder zum Kunden geht. Unnötige Folgekosten gehören so der Vergangenheit an!